47 Stadtarchiv
Das Gedächtnis der Landeshauptstadt
17 Mitarbeiter:innen
- Benutzung
- Verzeichnung
Die vielfältigen Projekte mit dem Historischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität zeigen, wie sehr sich das Stadtarchiv als Lernort für die Studierenden etabliert hat. Es freut mich ganz besonders, mit welcher Begeisterung die jungen Leute die Welt der Archivalien entdecken.
Amtsleitung: Prof. Dr. Wolfgang Dobras
Berichtszeitraum: Juli 2022 – Juni 2023
schriftliche Anfragen
Fotografien aus dem analogen Bestand digitalisiert
Regalkilometer Archivalien (Gesamtbestand des Archivguts)
Neue Datensätze in der Archivdatenbank und 3.289 neue Datensätze in der Zeitungschronik
Aktivitäten
Mainz um 1900
Der Fotonachlass Konrad Schollmayer besteht aus rund 700 Glasplattennegativen aus dem späten 19. Jahrhundert bis zum Ersten Weltkrieg. Die Aufnahmen zeigen Personen und Motive aus Mainz und Umgebung. Anfang 2023 konnte das Stadtarchiv ihn im Rahmen einer Zusammenarbeit mit der Universität Mainz der Öffentlichkeit vorstellen.
Online-Edition zu Mainz in der Revolution 1848/49
2023 jährt sich das Revolutionsjahr 1848 zum 175. Mal. Welche Rolle Mainz in dieser Revolution gespielt hat, zeigen die Protokolle des Mainzer Gemeinderats.
In Zusammenarbeit mit der Universität Mainz entstand eine Online-Edition der Ratsprotokolle, die nun auf der Seite des Stadtarchivs frei zugänglich ist.
Migration in Mainz
Der Fotonachlass der Mainzer AZ-Reporterin Karin Eckert besteht aus rund 200.000 Fotografien. In Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv hat eine Gruppe von Studierenden der JGU unter Leitung von Dr. Andreas Linsenmann anhand dieser Aufnahmen gezeigt, wie Einwanderung in den 60er und 70er Jahren dargestellt wurde und ihre Ergebnisse in einer Online-Ausstellung veröffentlicht. Spannend!
Interessante Neuzugänge
Im Oktober 2022 konnte das Stadtarchiv einen ganz besonderen Bestand vorstellen, den Vorlass Klaus Wilinski. Klaus Wilinski begleitet seit Jahrzehnten die Ereignisse in Mainz mit seinem Zeichenstift. Seine Zeichnungen sind zu einer Mainzer Chronik der besonderen Art geworden.
Das Stadtarchiv hat eine umfangreiche Schenkung des Künstlers mit handgezeichneten Karikaturen aus den Jahren 1985 bis 2021 übernommen. Damit ist eine der außergewöhnlichsten Quellen zur Mainzer Lokalgeschichte für die Nachwelt gesichert.